Motivation

Die steigende Zahl von Pflegebedürftigen wirkt sich auf das Zeitmanagement der professionellen Pflege aus. Mittlerweile wird die Pflegedokumentation auf grundlegende Merkmale reduziert und standardisiert, um Zeit einzusparen. Viele persönliche Informationen, die für eine zielgerichtete Zusammenarbeit bedeutsam sind, gehen über die bisherige leistungsrelevante Dokumentation hinaus. Somit werden individuelle Aspekte, wie beispielsweise der Gemütszustand des Pflegebedürftigen, Vorlieben, oder auch Abneigungen nicht erfasst. 

Um diese Kluft zu füllen gibt es zahlreiche Applikationen für pflegende Angehörige. Jedoch findet kein ergänzender Informationsaustausch statt. Sämtliche technische Anwendungen für die Dokumentation der Pflege sind entweder nur auf die professionelle, oder die informelle Pflege ausgerichtet. Somit mangelt es an einer technischen Lösung die beide Aspekte miteinander verknüpft.